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wenn die Seele geht

 

Ein gemeinsame Forschungsreise um den Moment des Sterbens

 

手にむすぶ 水にやどれる 月影の あるかなきかの 世にこそありけれ

(紀貫之)

 

Wie der Mond, 

der sich auf dem von Händen geschöpften Wasser spiegelt (lebt),

Real oder unreal

Vergänglich war das Leben.

(Ki no Tsurayuki)

mit

Saskia Bladt Komposition

Sophie von Arnim Bildende Kunst  

Kai Wessel Countertenor

Chasper-Curò Mani Bariton / E-Gitarre

Elizabeth Waterhouse Tanz

Emily Yabe Geige / Bratsche / E-Geige

Boris Bell Percussion

Jens Fuhr Klavier

Die Künstler*innen von tō beschäftigen sich seit bald fünf Jahren gemeinsam mit dem Moment des Sterbens, umkreisen diesen Moment. Das Projekt ist geprägt von einem ensembleinternen intensiven Austausch in Wort und Klang sowie zahlreichen Gesprächen mit Experten*innen aus der Palliativmedizin, Sterbebegleitung, Personal aus Bestattungsinstituten sowie Trauernden und Quantenphysikern.

Aus diesem Prozess sind bisher einige künstlerische Produkte hervorgegangen: eine Interpretation von Purcells Dido and Aeneas, das multimediale Konzertprojekt Yomitō sowie individuelle Miniaturen: künstlerische Übersetzungen der individuellen und stark divergierenden Haltungen der Künstler*innen. Im vergangenen Juli wurde das Projekt im Rahmen einer Tournee über öffentliche Plätze zum Austausch geöffnet, um mit Menschen zu diesem Thema in Kontakt zu kommen. Dieser Prozess wurde von der Death Doula und Journalistin Charlotte Wiedemann begleitet.

 

Ende September 2023 kam das Ensemble für eine 12-stündige Performance "Transgression +ō mission" im Alten Krematorium Zürich zusammen. Aus dem gewonnenen Material haben wir ein digital begehbares Mosaik "entrance 156*" geschaffen und das hybride visuell-akustische Werk "Trans:form tō emptiness" ist am entstehen, dass am 30.08.2024 im Zentralwerk in Dresden uraufgeführt wird. 

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